Personaldienstleister im Sozial- und Gesundheitswesen wie Careflex sind in Sachen modernes Recruiting den Unternehmen der Branche um einen Schritt voraus.

Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels und Bewerberrückgangs tun  Arbeitgeber der Sozial- und Gesundheitswirtschaft gut daran, jemanden in der Personalabteilung zu haben, der sich nicht auf die klassischen Wege wie Stellenanzeigen, Flyer und Berufemessen verlässt, sondern die Personalgewinnung mit neuen Ideen bereichert: einen Top-Recruiter eben! In Teil II meiner kleinen Serie “Die Top-Recruiter der Diakonie” stelle ich euch Anne Engelshowe vor. Sie bloggt unter www.salonderguten.de und verantwortet seit 2009 das Employer Branding und Personalmarketing bei der CareFlex Personaldienstleistungen GmbH, einem Tochterunternehmen der Ev. Stiftung Alsterdorf in Hamburg.

Auf welche Personalmarketing-Aktion sind Sie besonders stolz?

Als in Hamburg die Ausstellung DIALOG IM STILLEN eröffnet hat, haben wir die Auszubildenden in den Fachschulen der Region zum kostenlosen Ausstellungsbesuch eingeladen. Die Besucher*innen bekommen schalldichte Kopfhörer und werden von gehörlosen Mitarbeiter*innen durch die Ausstellungsräume geführt. Alle lernen schnell, mit den Händen und verstärktem Gesichtsausdruck zu „sprechen“ und finden neue Möglichkeiten der Verständigung. Eine tolle Erfahrung für die jungen Leute! Wir haben jede Klasse vor Ort persönlich begrüßt und uns als Arbeitgeber  vorgestellt. Die Aktion kam bei den Schüler*innen sehr gut an und hat auch unsere Kontakte zu Schulleitern und Lehrern, die als wichtige Multiplikatoren fungieren, intensiviert und gefestigt.

Was ist Ihr Geheimtipp für gutes Personalmarketing?

Das Geheimnis liegt meiner Meinung nach darin, authentisch zu sein. Und dem Unternehmen ein klares Profil zu geben – auch mit seinen Ecken und Kanten. Das setzt unter anderem eine starke Beteiligung der Mitarbeiter*innen voraus. Denn die Kraft einer erfolgreichen Arbeitgebermarke kommt letztlich von innen.  Wir lassen unsere Mitarbeiter*innen in unserem YouTube-Kanal zu Wort kommen. In den 12 Videointerviews, die wir dort schon veröffentlicht haben, lernen die Bewerber*innen die unterschiedlichsten Typen kennen. Von Jan, 27, Erzieher, dessen Markenzeichen seine Wollmütze ist. Bis zu Heilerziehungspflegerin Laura mit dem großen Arm-Tattoo. Sie sprechen darüber, was sie an Careflex schätzen. Zum Beispiel, dass auch kurzfristige Wünsche für freie Tage wenn möglich berücksichtigt werden. Aber auch darüber, was anfangs vielleicht noch nicht so rund lief, wo wir uns dann aber um Lösungen bemüht haben.

[WERBUNG] Filme professionell drehen und schneiden zu lassen kostet nach meiner Erfahrung ab 1.500 Euro für einen 2- bis 3-minütigen Film, der von einem Videojournalisten produziert (aber vom Auftraggeber bereits konzipiert) wurde. Nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Wer so viel Etat nicht hat, kann sich selber mit dem Handwerk des Videoschnitts beschäftigen. Sooo schwer ist es nicht, zumindest kleine Mitarbeiterinterviews kann man mit ein wenig Übung auch selber machen. Wie das geht, zeigt der Ratgeber “Unternehmensfilme drehen: Business Movies im digitalen Zeitalter” von Wolfgang Lanzenberger und anderen Autoren (Herbert von Halem Verlag, 2017; Amazon Affiliate Link):

Was macht Ihnen am Personalmarketing bei CareFlex am meisten Spaß?

Die Vielfalt in meiner Arbeit: Denn eine erfolgreiche Positionierung als attraktiver Arbeitgeber hat viele Facetten. Neben der großen, von langer Hand geplanten Personalmarketing-Kampagne sind es insbesondere die vielen kleinen Ideen und Aktionen im Alltag, die zur Zufriedenheit bei Bewerbern und Mitarbeitern mit CareFlex beitragen. Zum Beispiel ein wertschätzendes, persönliches Absageschreiben. Das noch einmal hervorhebt, welche Stärken wir bei Kandidaten*innen wahrgenommen haben. Zum Beispiel eine fundierte Ausbildung, ausgeprägtes soziales Engagement, Leidenschaft für den Beruf. Das aber auch Gründe für die Absage nennt (fehlende Erfahrungen, abweichende Vorstellungen bei Gehalt oder der Gestaltung der Arbeitszeit).

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