Mit dem Interesse an der Rekrutierung von Quereinsteigenden gewinnt ein verwandtes Thema neuen Schub, das Bildungsexpertinnen und -experten bereits mindestens seit 2013 ins Bewusstsein der deutschen Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber zu bringen versuchen: die kompetenzorientierte Personalarbeit. Sie beurteilt Mitarbeitende nicht mehr nur nach ihrem Berufsabschluss, sondern nach ihren Fähigkeiten („Kompetenzen“), die sie in Ausbildungen und Studiengängen, Fort- und Weiterbildung, aber auch in anderen Zusammenhängen erworben haben. Dadurch werden Einsatzmöglichkeiten in der Arbeitswelt sichtbar, die beim eingeschränkten Blick auf die im Stellenplan vorgesehene Berufsqualifikation für eine bestimmte Vakanz gar nicht aufgefallen wären.
Kategorie: Personalentwicklung
Erst wenn es mit der Personalbeschaffung nicht klappt wie gewünscht, besinnen sich viele Arbeitgeber auf das Thema Personalentwicklung. Wenn keine neuen Mitarbeitenden zu finden sind, müssen wir eben diejenigen, die wir haben, besser sortieren und weiterentwickeln. Eigentlich sollte es genau umgekehrt sein: Ein Unternehmen, das grundsätzlich und unabhängig vom Fachkräftemangel gute Personalentwicklung macht und sich zum Beispiel mit der Kompetenzorientierung beschäftigt, ist als Arbeitgeber attraktiv. Und so wird dann auch die Personalbeschaffung leichter.
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Mit zwei Problemen, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben, schlagen sich Sozial- und Pflegeeinrichtungen herum: Führungskräfte zu finden und den Nachwuchs zu binden. Die Lösung: Trainee Programme.
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