[Werbung] Taledo ist bisher als All-In-One Recruitment-Plattform für Bewerber und Unternehmen im Bereich Marketing, Sales, Operations, Finance und IT bekannt. Doch das Start-up startet im Mai 2020 ein neues Angebot für Ärzte und die Gesundheitsbranche: Taledo Medical.
Die Initiatorin hinter der Expansion ist Arlett Mischke, seit zwei Jahren für das operative Business, die Sales und die Candidate Delivery bei Taledo verantwortlich. Im Interview erzählt sie über die Vorteile von Taledo Medical gegenüber klassischen Karrierenetzwerken und die Möglichkeit für Krankenhäuser und Gesundheitsunternehmen, als Innovationspartner beim Aufbau von Taledo Medical dabei zu sein.
Frau Mischke, wie kamen Sie zu Taledo?
Ich bin seit 2008 im Recruiting tätig und habe bei Hays angefangen, einem Personaldienstleister, der unter anderem auf die Pharmabranche spezialisiert ist. Nach zehn Jahren im Konzern wollte ich mich eigentlich selbstständig machen, doch dann kam ich mit den Gründern von Taledo ins Gespräch. Gleich mehrere Dinge haben mich an dem Start-up fasziniert: Es wird durch den European Regional Development Fund der EU gefördert. Es ist in Sachen Digitalisierung ganz vorne mit dabei. Und es setzt auf ein hybrides Mensch-Maschine-Modell im Recruiting. Das bedeutet, die Gründer glauben genauso wie ich nicht, dass Recruiting in Zukunft ganz allein von Algorithmen und Künstlicher Intelligenz geleistet werden kann.
Man braucht im Recruiting immer beides, den Menschen und die Technologie. Taledo entlastet den Menschen durch die Technologie, um ihm mehr Kapazitäten an Stellen zu geben, wo er einen Mehrwert bringt. Dieser Ansatz und die intensiven Gespräche mit den Gründern haben mich fasziniert und deshalb habe ich mich gegen die Selbstständigkeit und für das Start-up entschieden. Das ist natürlich eine gewaltige Umgewöhnung, aus einem Konzern in ein Start-up nach Berlin Mitte zu gehen, aber die Kollegen haben mir sehr geholfen und nach sechs Monaten habe ich entschieden: Ich glaube an die Vision. Ich bin hier richtig.
Sie haben dann das Thema Rekrutierung von Ärzten bei Taledo auf die Agenda gesetzt…
Schon vor meiner Zeit bei Taledo hatte unser Gründer und CEO, Melikshah Ünver, die Idee, Ärztinnen und Ärzte zu vermitteln. In meinem zweiten Jahr bei Taledo setzten wir die Idee gemeinsam in die Tat um. Dadurch, dass ich aus dem Bereich Health Care, Pharma und Life Sciences kam, war mein Wunsch groß, das Angebot in diese Richtung zu entwickeln. Im Recruiting ist es wichtig, dass man Leidenschaft für die Themen mitbringt, mit denen man sich auseinandersetzt. Zusätzlich zu den Erfahrungen im Recruiting sollte man sich für irgendein Thema interessieren. Nur dann kann man sich in die Kandidaten hineinversetzen und erfolgreich sein.
Ich denke, der Ansatz von Taledo ist genau der richtige für diese Zielgruppe. Denn Ärzte haben es in sozialen Netzwerken und Karrierenetzwerken schwer. Sie können dort nicht frei kommunizieren, weil sie von Patienten beobachtet werden könnten. Sie brauchen einen geschützten Raum für ihre berufliche Entwicklung. Taledo funktioniert so, dass sich Kandidaten einen Account anlegen und einen sehr individuellen Raum aufbauen können, um ihre Karriere zu verfolgen. Per Blacklist und Whitelist können Sie Unternehmen sortieren, mit denen sie Kontakt aufnehmen möchten oder eben nicht.
Eine häufig genutzte Alternative für das Ärzte Recruiting ist Headhunting…
Ja, aber das ist zu teuer für viele Krankenhäuser und außerdem ist das Konzept recht starr. Bei Taledo Medical wird es verschiedene Varianten geben. Wir stellen die Bedürfnisse der Krankenhäuser in den Mittelpunkt. Wir bieten zunächst mal einen Talentpool mit qualifizierten Kandidaten. Das Unternehmen erhält kostenlos Zugriff, es gibt keine Lizenzgebühren, nur bei erfolgreicher Vermittlung zahlt das Unternehmen eine Erfolgsprämie. Des Weiteren besteht der kostenlose Zugriff auf das Talent Relationship Management, um den Bewerbungsprozess zu steuern.
Wenn ein Gesundheitsunternehmen es aber nicht selbst schafft, Active Sourcing zu betreiben, kann es den Service Taledo Recruit dazubuchen. Dabei übernehmen unsere hauseigenen Recruiter die Suche und Direktansprache der Kandidaten für einzelne Positionen. Und wenn das noch nicht reicht, können Unternehmen auch mehr Kapazitäten über unsere Flatrate Recruiting Services dazu buchen. Es ist ein modulares Modell. Es ist dafür gedacht, flexibel auf Engpässe reagieren zu können und die Recruiting Kapazitäten zu erweitern, ohne gleich einen eigenen Recruiter einzustellen.
Was ist außer der Funktion der Black- und Whitelists der Unterschied zu XING und LinkedIn?
Wir arbeiten an wirklich gepflegten und umfassenden Profilen, um eine kuratierte Plattform für und mit Fachkräften aufzubauen. Unser Algorithmus braucht Infos, um ein Matching durchführen zu können. Und er braucht zufriedene Bewerber, die Candidate Happiness wird bei uns großgeschrieben. Die Ärztinnen und Ärzte sollen sich nicht fühlen wie in einem Tech Netzwerk. Sie können sich schnell und ohne große digitale Hürden anmelden. Dann werden sie von unseren Talent Managern angerufen, die eine menschliche Bindung aufbauen und dabei helfen, das Profil zielführend auszufüllen.
Ein Alleinstellungsmerkmal von Taledo ist auch unsere sehr hohe Antwortrate. Sie liegt bei 95 Prozent. Davon melden sich 63 Prozent der Kandidaten zurück und sagen, sie seien interessiert und wollten mehr Informationen hören. 32 Prozent melden sich zurück und sagen ab, was aber auch von Vorteil ist, denn so weiß man wenigstens, woran man ist, und hat vielleicht einen Kontakt für die Zukunft geknüpft. Der Marktdurchschnitt für XING und LinkedIn bei der Antwortrate liegt laut einer Studie des Institute for Competitive Recruiting bei 25 Prozent. Denn in diesen Kanälen bekommen die Kandidaten hunderte Anfragen pro Woche.
Bei der Ärztegewinnung spielen ja häufig noch persönliche Netzwerke eine Rolle, wie gehen Sie mit Taledo Medical dagegen an?
Wenn ein Chefarzt geht, nimmt er seine Oberärzte gleich mit, ich kenne das. Die zwischenmenschliche Komponente von Ärztenetzwerken kann man nicht aushebeln. Das muss man aber auch nicht. Die Ärzte können sich entscheiden, ob sie dem traditionellen Prozess folgen oder einen zukunftsträchtigen und digitalen Ansatz wählen – beide Wege sind möglich. Sie können beides machen. Wir möchten ihnen nur zeigen, dass sie neue Herausforderungen auch auf digitalem Weg finden können.
Die Website Taledo Medical ist schon online, aber offiziell geht das Angebot erst 2022 an den Start. Was bedeutet das für Krankenhäuser und Gesundheitsunternehmen?
Wir sind derzeit in der Betaphase. Es können sich schon Ärzte und Unternehmen auf unserer Plattform anmelden. Mit diesen so genannten Innovationspartnern entwickeln wir Taledo Medical so lange weiter, bis es den realen Bedürfnissen in Krankenhäusern und Gesundheitsunternehmen entspricht. Die Innovationspartner haben die einmalige Gelegenheit, den Recruitingkanal für die Zukunft mitzugestalten! Meine Botschaft an die Branche lautet: Verfolgt den Start von Taledo Medical, meldet euch schonmal an, natürlich ist alles DSGVO-konform. Auch die Vermittlung von Pflegekräften steht für die mittelfristige Zukunft bei uns auf dem Programm. Aber zuerst ist ein Fokus – in diesem Fall auf Ärzte – wichtig, um die Plattform erfolgreich aufzubauen.
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