Der Frühling kommt und macht uns hoffentlich bessere Laune nach dem grässlichen Corona Winter! Weil man ja immer noch kaum etwas anderes machen kann als zu arbeiten, haben meine Recruiterin Katarzyna Marek-Pokorny und ich schon wieder jede Menge neue Recruiting Projekte für die DRK Kliniken Berlin umgesetzt. Hier mein Arbeitsbericht aus dem März 2021.

Mal wieder unser Mitarbeiterempfehlungsprogramm bewerben

Um unsere Mitarbeitenden darauf aufmerksam zu machen, wie sie uns bei der Personalgewinnung helfen können, haben wir einen Flyer entwickelt, der mit der kommenden Gehaltsabrechnung versandt wird. Die Idee kam zustande, weil wir eigentlich unser Mitarbeiter werben Mitarbeiter-Programm nochmal in Erinnerung rufen wollten.


Wir haben zwar schon einen Blogartikel im Karriereblog über unsere Medizinische Fachangestellte Stefanie aus der Radiologie veröffentlicht, die ihre Freundin Jennifer angeworben und 1.500 Euro dafür bekommen hat. Aber so ein Programm ist kein Selbstläufer, man muss immer wieder darauf aufmerksam machen. Darum sind weitere Blogartikel mit rund 20 Mitarbeitenden in Vorbereitung, die im 3. Und 4. Quartal 2020 ihre Prämie für eine Mitarbeiterempfehlung bekommen haben.

Flyer in der Gehaltsabrechnung

Als wir dann aber am Konzept für die Flyer saßen, dachten wir: Wenn wir schon diesen außergewöhnlichen Retro Informationsweg nutzen, dann sollten wir auch auf den Überraschungseffekt setzen und alles reinpacken, was wichtig ist. Sonst gibt es Mitarbeiter Informationen über Mail oder Intranet. Es war mir sehr wichtig, dass der Flyer nicht auf normalem Wege kommt oder einfach irgendwo ans Schwarze Brett im Pflegestützpunk/Schwesternzimmer gehängt wird, wo ihn keiner liest. Sondern dass er ganz gewichtig mit dem Gehaltszettel aus dem Umschlag gezogen wird.

Unsere hauseigene Grafikerin Marie-Christin Wächter hat einen ungewöhnlichen Flyer im schmalen, ausklappbaren Querformat entwickelt und nun müssen wir nur noch unsere Kuvertiermaschine überzeugen, die Flyer nicht zu zerreißen, sondern mit den Gehaltsbelegen einzutüten 😉 Zur Not tüten wir die 3.700 Flyer auch händisch ein, das ist doch mal eine schöne Abwechslung zur Computerarbeit. Und das steht im Flyer drin:

Recruiting to go Buchcover[WERBUNG] Manchmal muss modernes Recruiting auch ein bisschen Retro sein. Der gute alte Flyer löst zwar in vielen Fällen nur noch ein müdes Gähnen aus und muss durch digitale Infos ersetzt werden, doch gut platziert an unerwarteter Stelle im ungewöhnlichen Design kann er dann doch wieder punkten. Mehr Ideen findet ihr in meinem Fachratgeber. Die 2. aktualisierte Auflage ist seit März 2020 im Handel. Der Titel lautet: „Recruiting to go für Sozial- und Pflegeeinrichtungen – Sofort einsetzbare Ideen, Tipps und Tools zur zeitgemäßen Personalgewinnung“ (Walhalla Fachverlag, Amazon Affiliate Link) von Maja Roedenbeck Schäfer.

Mach mit: „Mitarbeiter werben Mitarbeiter“

Wenn Du eine Stellenausschreibung in unserer Stellenbörse findest, für die Du in Deinem Freundeskreis genau den richtigen Kandidaten kennst, mach mit bei unserem „Mitarbeiter werben Mitarbeiter“-Programm. Dabei empfiehlst Du eine Person und wenn sie eingestellt wird und ihre Probezeit besteht, bekommst Du eine Prämie von 1.500 Euro! Einzelheiten findest Du im Intranet. Stefanie und Jennifer haben es auch gemacht: Ihre Geschichte kannst Du im Karriereblog nachlesen.

Stell Dich für ein Mitarbeitervideo zur Verfügung

Auf unserem Youtube-Kanal veröffentlichen wir Videos, in denen Mitarbeiter erzählen, wie sie zu ihrem Beruf und zu unserem Unternehmen gekommen sind und was sie an ihren Teams schätzen. Die Videos werden in den sozialen Netzwerken und auf unserem Karriereportal geteilt. Bewerber sehen, welche sympathischen Menschen in unserem Unternehmen arbeiten.

Trage unseren neuen Hoodie

Unseren neuen Hoodie im College-Style kannst Du kostenlos erhalten (solange der Vorrat reicht), indem Du Dich für ein Mitarbeitervideo zur Verfügung stellst. Oder du kaufst ihn in unserem gemeinnützigen Fanshop. Indem Du ihn trägst, zeigst Du, dass Du gerne in unserem Unternehmen arbeitest und wirst vielleicht darauf angesprochen. Dann kannst Du denjenigen einladen, sich bei uns zu bewerben.

Stell Dich im Karriereblog vor

Wenn Du nicht gerne vor der Videokamera stehst, kannst Du auch in einem Textbeitrag über Dich erzählen, der in unserem Karriereblog veröffentlicht wird. Wir können Dich interviewen, Du kannst aber auch selbst einen Gastbeitrag schreiben. Thema des Blogbeitrags kann Deine Berufswahl, Dein nebenberufliches Engagement oder Dein spannendes Hobby sein.

Hol dir den Personaler-Newsletter "Recruiting2go"!

Deine Daten werden nur für den Versand des Newsletters genutzt. Datenverarbeitung: Mailchimp, USA. Du kannst Deine Einwilligun per Abmeldelink widerrufen. Datenschutz / Newsletter

Unterstütze uns in den Social Media

Wir betreuen intensiv unsere Profile auf Instagram, Facebook, Twitter und LinkedIn und freuen uns, wenn Du unsere Beiträge teilst, likest und kommentierst, damit wir noch mehr Aufmerksamkeit damit erzielen. Nutze dabei unsere Hashtags #drkklinikenberlin und #teamdrkkliniken. Wenn Du auf weiteren Kanälen wie Tik Tok aktiv bist und Lust hast, gemeinsam eine Aktion zu starten, melde ich bei uns. Für die Social Media brauchen wir jeden Tag einen Beitrag. Darum freuen wir uns, wenn Du (mit Deinem Team) eine Fotoidee, eine Zeichnung oder ein kleines Video umsetzt und es uns zur Verfügung stellst, wenn Du bei unseren Aktionen mitmachst oder im Rahmen eines Instagram-Takeovers einen Tag lang unseren Kanal betreust.

Schreibe eine Arbeitgeberbewertung

Auf Arbeitgeberbewertungsportalen veröffentlichen Bewerber und (ehemalige) Mitarbeiter anonym Bewertungen über unser Unternehmen. Neue Bewerber informieren sich dort. Schreibe eine Bewertung auf unserem kununu-Profi l oder Indeed-Profi l. Wir freuen uns über Lob! Kritik formuliere bitte konstruktiv. Bei Konfl ikten suche das persönliche Gespräch mit Deinen Vorgesetzten oder der Betrieblichen Gesundheitsmanagerin. Sich auf Arbeitgeberbewertungsportalen Frust von der Seele zu schreiben, hilft letztlich nicht. Je mehr Interessierte motiviert werden, sich bei uns zu bewerben, umso besser sind die Chancen, dass sich die Situation weiter verbessert.

Nimm an unserer regelmäßigen Fortbildung „Werde Arbeitgeberbotschafter*in“ teil

Etwa einmal im Halbjahr bieten wir über die Weiterbildungsakademie der Schwesternschaft die Fortbildung „Werde Arbeitgeberbotschafter*in“ an. Dort kannst Du mehr über zeitgemäße Personalgewinnungsstrategien lernen, Deine Ideen einbringen und bekommst ein Zertifi kat für Deinen Lebenslauf.


Zum Schluss gibt es auf dem Flyer noch ein Foto der Ansprechparterinnen und unsere WhatsApp Nummer für Rückfragen. Wir sind gespannt auf die Reaktionen der Mitarbeitenden!

Der erste Instagram Takeover der DRK Kliniken Berlin: Profireporterin Annika bei der Gruppenanleitung

Was haben wir noch verwirklicht? Unseren allerersten Instagram Takeover! Instagram Takeovers, bei denen Mitarbeitende einen Tag lang den Instagram Kanal eines Unternehmens bedienen, sind zwar keine Weltneuheit mehr, aber sie funktionieren immer wieder gut. Man bekommt die Social Media Kanäle so ans Laufen. Bei Instagram konnten wir ziemlich genau ein Jahr, nachdem wir damit gestartet sind, jetzt 1.000 Fans feiern.

Schon länger hatten wir den Plan für einen Takeover und haben auch eine Anleitung dazu verfasst. Doch geeignete Mitarbeitende zu finden, gestaltete sich nicht so einfach – gerade in Corona Zeiten. Annika Kohlhepp haben wir dann im Rahmen eines Videodrehs kennengelernt, bei dem sich unsere Zentralen Praxisanleiterinnen vorstellten. Das Video hat sie schon super gemacht und anschließend von sich aus angesprochen, dass sie auch Lust auf einen Instagram Takeover habe.

Die geborene Reporterin

Dass Annika ihren und unseren ersten Takeover derart professionell machen würde, hat uns wirklich von den Socken gehauen. Schon um sechs Uhr früh ging es los mit einer Anmoderation gleich nach dem Aufstehen. Auf der Arbeit interviewte Annika verschiedene Auszubildende, eine Hospitantin und Kollegen, mit Bildern und Videos aus der Kleingruppenanleitung im Skills Lab und als Höhepunkt einem geheimen Einblick in die neuen, noch nicht eröffneten Räumlichkeiten der Praxisanleitung ging es bis zum späten Nachmittag weiter.

Dabei hielt sich Annika an alle Regeln des Datenschutzes und der Corona Hygiene. Die einzige Arbeit, die wir hatten, war, den ganzen Tag ihre Posts zu beobachten, um im Ernstfall sofort als Ansprechpartner da zu sein. Ein Foto haben wir aus der Story gelöscht (Katheter anlegen bei der Pflegepuppe) und ein paar Screenshots in unseren anderen Social Media Kanälen (Twitter, LinkedIn, Facebook) gepostet. Ansonsten hat Annika alles alleine gemacht. Hier könnt ihr Annikas lange Insta Story sehen. Der nächste Takeover mit einem Mitarbeitenden von den Philippinen ist in Vorbereitung.

Verlängerung der Probephase mit Jobmatch.me nun im Bezahlmodell

Nach unserem gesponserten Pilotprojekt mit dem Anbieter Jobmatch.me läuft voraussichtlich für drei weitere Monate eine nun kostenpflichtige Probephase im Bezahlmodell. Pro Kontaktvermittlung zu einer an unserem Unternehmen und an einem Arbeitgeberwechsel grundsätzlich interessierten examinierten Pflegekraft zahlen wir 125 Euro.

Nach dem ersten Monat können wir vermelden: Es kamen 7 Kontaktvermittlungen zustande. 4 der 7 Kandidaten entsprechen dem, was wir uns unter dem gebuchten Filter vorgestellt haben, d.h. die Qualifikation stimmt, auch wenn leider bisher entweder die Berufsurkunde nicht vorgelegt wurde bzw. eine Bewerberin sich für einen anderen Arbeitgeber entschieden hat. Zwischenfazit: Drei offene Prozesse aus der Verlängerung.

Zwei Bewerbungsprozesse erfolglos abgeschlossen

3 Kandidaten entsprechen nicht den Erwartungen, denn einer hat trotz gegensätzlicher Angaben gar keine Pflegeausbildung, ein anderer ist in Ägypten ansässig und konnte keine deutschen Anerkennungspapiere vorliegen. Eine dritte Person hat ihre Bewerbung über Jobmatch.me so schnell wieder zurückgezogen, dass wir keine Chance hatten, sie zu kontaktieren.

Von den 4 Kandidaten, die wir aus dem gesponserten Pilotprojekt mit Jobmatch.me noch mit großer Hoffnung mitgenommen hatten, wurden 2 der Bewerbungsprozesse jetzt erfolglos abgeschlossen. Beide Personen ohne Absage nicht zum Vorstellungsgespräch erschienen und reagieren gar nicht mehr auf unsere Kontaktversuche. Bei den beiden aus der Pilotphase noch offenen Prozessen handelt es sich um eine Altenpflegerin in Ausbildung, die sie in Kürze abschließt und danach bei uns anfangen will, und eine Pflegekraft, die erst zu einem späteren Zeitpunkt zur Verfügung steht.

Kennzeichnung der Videostellenanzeigen der DRK Kliniken Berlin

Was haben wir noch gemacht? Ungefähr ein Viertel unserer aktiven Stellenanzeigen enthalten Mitarbeitervideos. Diese haben wir nun in unserer Stellenbörse als Extra-Klickanreiz gekennzeichnet. Die Videostellenanzeigen haben in der Jobliste ein kleines Icon erhalten, mit dem sie sofort zu identifizieren sind:

Videostellenanzeigen der DRK Kliniken Berlin

Ein Jahr WhatsApp Bewerberberatung: 833 Bewerberkontakte

Es war mal wieder an der Zeit, unsere WhatsApp Chats aus Datenschutzgründen zu löschen und vorher noch schnell auszuwerten. In einem Jahr (Mitte Feb. 2020 bis Mitte Feb. 2021) kamen wir nun auf die folgende Anzahl von Bewerberkontakten:

  • 459 Anfragen von Frauen
  • 168 Anfragen von Männern
  • 206 Anfragen anonym/Geschlecht unbekannt
  • 833 Anfragen insgesamt im Jahr, ca. 69 Anfragen pro Monat

Themen aus der WhatsApp Bewerberberatung

Dabei wurden folgende Themen nachgefragt. Die Summe der Themen ist größer als die Anzahl der Bewerberkontakte, da manche Bewerber Fragen zu mehreren Themen hatten.

  • 337 Anfragen zum Status Quo der Bewerbung
  • 205 Anfragen zu Ausbildung/FSJ/Prakikum/PJ
  • 100 Nachfragen zu Einzelheiten ausgeschriebener Stellen vor Absendung einer Bewerbung
  • 70 Bewerbungen und Nachreichungen von Bewerbungsunterlagen zu bereits eingesendeten Bewerbungen
  • 68 Anfragen ausländischer Bewerber ohne Anerkennung
  • 35 Anfragen zur kurzfristigen Unterstützung in der Corona Pandemie
  • 21 Anfragen aus dem Bereich Spam/Personalvermittler/Sonstiges
  • 19 Anfragen zu Jobs, die wir nicht bieten
  • 8 Anfragen zum Gehalt bei den DRK Kliniken Berlin
  • 5 Anfragen zu technischen Problemen mit dem Onlinebewerbungsformular
  • 3 organisatorische Anfragen zum Vorstellungsgespräch
  • 1 Anfrage zum Thema Mitarbeiterwohnungen

Prozessänderungen auf Basis des Bewerberfeedbacks

Wir sind ständig bemüht, das Bewerberfeedback auszuwerten und unseren Prozess dementsprechend zu verbessern. Eine Erkenntnis aus der WhatsApp Auswertung und anderen Rückmeldungen war, dass Bewerber häufig nicht verstehen, warum sie eine schnelle Absage erhalten oder eine Absage, obwohl ihre Qualifikation zur ausgeschriebenen Stelle super passt. Individuelle Begründungen können wir aus rechtlichen Gründen und Kapazitätsgründen natürlich nicht versenden, aber wir haben versucht, durch eine Neuformulierung unserer Standardabsage ein paar häufige Vorkommnisse zu erklären, um die Rückfragen der Bewerber zu diesen Themen zu reduzieren:

Hallo xy,
wir möchten uns nochmal für Deine Bewerbung auf die Ausschreibung xy bedanken!

Leider senden wir Dir heute hiermit eine Absage. Da wir im Jahr fast 10.000 Bewerbungen bekommen, können wir leider keine individuelle Begründung versenden. Eine schnelle Absage bedeutet nicht, dass wir Deine Bewerbung nicht sorgfältig geprüft hätten – wir haben einfach unseren Bewerbungsprozess beschleunigt. Eine späte Absage bedeutet nicht, dass wir Deine Bewerbung vergessen hätten. Wir haben gehofft, dass sich noch eine Möglichkeit ergeben würde, Dir einen Job anzubieten – was dann aber am Ende leider nicht geklappt hat. Auch Bewerbungen mit der zur Stellenausschreibung passenden Qualifikation müssen wir oft absagen. Andere Bewerber*innen hatten dann ebenfalls die passende Qualifikation, aber zusätzlich eine interessante Weiterbildung oder noch mehr Berufserfahrung genau in dem Bereich, für den wir gesucht haben.

Vielleicht findest Du in unserer Stellenbörse ja noch eine andere Position, die Dich interessiert:
Zur Stellenbörse: https://karriere.drk-kliniken-berlin.de/jobs/

Wir würden gerne wissen, wie Deine Erfahrung als Bewerber*in bei uns war und was wir verbessern können. Es wäre toll, wenn Du Dir 2 – 3 Minuten Zeit nimmst, um 10 Fragen anonym zu beantworten: Zur Bewerberbefragung: https://www.surveymonkey.de/r/XJRQFQ3

Viele Grüße,
Maja & Katarzyna
Recruiting Team
DRK Kliniken Berlin
WhatsApp 01520 157 5403

SEO Auswertung

Auch das Thema Suchmaschinenoptimierung steht für 2021 ganz dick auf der Agenda, leider mussten wir es bisher immer ein bisschen schieben. Ein schickes Karriereportal nutzt überhaupt nichts, wenn es über die Suchmaschinen nicht gefunden wird. Unser Experte Adam Vradenburg von unserer Agentur Webfox, die unser Karriereportal betreut, hat einen Blick drauf, bis wir dazu kommen, eine umfangreichere Auswertung und Optimierungsstrategie anzugehen.

Adams „Good News“ zu Beginn des Jahres 2021 waren: „Die Sichtbarkeit von drk-kliniken-berlin.de ist stark angestiegen und dafür ist das Karriereportal bzw. die Subdomain mit verantwortlich. Wenn man „Krankenschwester“ im Inkognito-Modus googelt, ist das Karriereportal gerade ziemlich weit oben gelistet – unter den Webseiten von Wikipedia und ZDF, aber oberhalb der Website von Ärzte ohne Grenzen. Das wird wahrscheinlich nicht so bleiben, zeigt aber, dass die Berufe-Landing Pages sich lohnen.

Mitte Februar waren wir zum Suchwort „Krankenschwester“ dann in der Tat schon nicht mehr so gut gelistet, sondern auf Seite 5 der Google Liste abgerutscht. Unser Experte Adam Vradenburg hat uns aber beruhigt: „Es ist trotzdem eine beeindruckende Entwicklung, dass das neue Karriereportal inzwischen 1.300 gemessene Rankings hat (laut Sistrix). Im Zusammenhang mit dem Suchwort „FSJ“ gibt es einige guten Rankings, zum Beispiel „fsj hebamme berlin“ auf Platz 2 sowie auch bei allgemeinen Suchanfragen wie „jobs krankenhaus berlin“ auf Platz 4. Im Screenshot findet ihr einen Überblick.

Suchmaschinen Ranking des Karriereportals der DRK Kliniken Berlin

Was sonst noch so los war

Außerdem haben wir unsere erste Einstellung über Instagram erfolgreich durchgeführt. Im letzten Blogbeitrag hatte ich schon über die Anbahnung berichtet. Ich war dann über einige Wochen ständig mit der Bewerberin über Insta in Kontakt, bis sie mir die frohe Botschaft schreiben konnte:

Sie habe sich nach der Hospitation entschieden, werde ab 1. Juni bei uns anfangen. Sie sei gespannt, aufgeregt und brodele vor Lust und Vorfreude. Auf jeden Fall werde sie als Protagonistin für den Karriereblog zur Verfügung stehen und helfen, Werbung für die Intensivstation („Scheint ein sehr tolles Team zu sein“) und das Unternehmen insgesamt zu machen. Was für eine tolle Geschichte!

[WERBUNG] Meist dienen die Social Media Kanäle ja eher zum Personalmarketing als zum Recruiting. Was aber auch nicht schlimm ist, denn das Personalmarketing ist ja einfach der Wegbereiter für das Recruiting, also hängt es doch zusammen. Wenn ihr wie die DRK Kliniken Berlin ganz vorne mit dabei sein wollt, schaut in die 4. Auflage des „Praxishandbuch Social Media Recruiting“ von Ralph Dannhäuser. Auf Seite 400 gibt’s übrigens ein Interview mit mir zum Thema Influencer Marketing 😉

Kleine Änderungen und 24 neue Arbeitgeberbewertungen bei Kununu

Auch haben wir im März 2021 eine Infoseite in englischer Sprache für ausländische Ärzte, Pflege- und andere Fachkräfte erstellt. Weitere Sprachversionen werden folgen.

Und ich habe zahlreiche neue Arbeitgeberbewertungen bei Kununu beantwortet (via Arbeitgeber Statement). Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich das im 2. Halbjahr 2020 sträflich vernachlässigt hatte. Insgesamt gibt es jetzt 24 Bewertungen, viele sehr ausführlich, teils auch kritisch.

Es gibt ein paar kleine Änderungen bei Kununu: Bewerber sehen seit einiger Zeit nicht mehr als erstes die aktuellen Bewertungen, sondern eine von Kununu automatisch erstellte Zusammenfassung der in den Bewertungen genannten Vorteile und Nachteile („Was Mitarbeiter gut finden“, „Was Mitarbeiter schlecht finden“, „Am besten bewertet“, „Am schlechtesten bewertet“).

Das finde ich etwas unglücklich, denn die Bewerber sehen hier völlig aus dem Zusammenhang gerissene Sätze, zum Teil negative Dinge, die bei den Vorteilen gelistet werden, weil Bewerber sie aus Versehen ins falsche Kästchen eingetragen haben. Auf jeden Fall sehen sie in dieser Übersicht auch noch nicht die Arbeitgeberkommentare, die so wichtig sind, um manchen aus einer frustrierten individuellen Situation geschriebenen Kommentar in den Gesamtzusammenhang einzuordnen.

Umso wichtiger, dass man sich Mühe mit den Arbeitgeber Statements gibt.

Beispiel Antwort auf einen kritischen

Hier ein Beispiel für eins meiner Arbeitgeber Statements auf einen der kritischsten Kommentare, das ich mit der entsprechenden Fachabteilung abgesprochen habe. Der Trick: Umfangreich auf die positiven Aspekte der Bewertung eingehen und aufzeigen, was seither alles verbessert wurde. Auch wenn in der Bewertung selbst die Kritik überwiegt, wird das durch den Antwortkommentar relativiert. Zu den kritischen Themen zeigen, dass die Verantwortung zum Teil auch beim Mitarbeiter / Bewerber liegt (z.B. seinen Ärger beim Vorgesetzten ansprechen, sich kein Tätigkeitsfeld aussuchen, von dem man vorher weiß, dass es starke Nerven fordert, wenn man dem Stress nicht gewachsen ist).

Hier mein Statement:

Liebe*r Mitarbeiter*in,
wie schön, dass Du Dir die Zeit genommen hast, uns bei Kununu ausführlich zu bewerten, vielen Dank dafür! Du hast ein gutes Team, wie Du sagst, und auch zwischen den Berufsgruppen stimmt die Chemie, das ist schonmal viel wert. Allerdings hast Du uns auch viele Hausaufgaben mit auf den Weg gegeben bzgl. Dingen, die Dich stören.

Mit dem Bereich xy hast Du Dir ein medizinisches Arbeitsgebiet ausgesucht, in dem es naturgemäß nie ruhig zugeht, trotzdem möchten wir unseren Mitarbeitenden natürlich möglichst gute Arbeitsbedingungen bieten. Konkrete Verbesserungsvorschläge wie eine digitale Zeiterfassung kannst Du auch intern anbringen und an die Geschäftsführung oder unsere Gesundheitsmanagerin melden.

Am Thema „Mehr Personal einstellen“ sind wir seit ca. einem Jahr mit einer neuen Recruitingstrategie und einem neuen Team eigens für dieses Thema dran und haben gute Fortschritte gemacht und 15 Assistenzärzte in deiner Abteilung neu eingestellt. Unser Chefarzt ist an zwei Standorten in Mitte und Westend unterwegs, da sie als Abteilung zusammengehören. Dadurch ist die Präsenz vielleicht manchmal weniger spürbar als bei einem Chefarzt, der nur an einem Standort tätig ist.

Der Wunsch nach mehr Kommunikation

Den Wunsch nach mehr Kommunikation haben wir übrigens gehört und führen seit Dezember 2020 einmal wöchentlich eine Hybrid-Veranstaltung durch, bei der sich Mitarbeitende vor Ort unter Berücksichtigung der Hygieneregeln im Sitzungsraum treffen und bis zu 30/40 weitere Mitarbeitende aus dem anderen Standort oder von zu Hause aus zugeschaltet werden, um 1,5 Stunden lang über aktuelle Themen zu sprechen. Außerdem gibt es schon einen Newsletter/Klinikboten („Aktuelles aus der Klinik“), in dem 1 bis 2x die Woche wichtige Änderungen zusammengefasst werden. All das zusätzlich zu den morgendlichen Frühbesprechungen.

Ich hoffe, dass Du die Situation im Gespräch mit Deinen Vorgesetzten oder den Sprechern der Assistenzärzte verbessern kannst.
Viele Grüße,
Maja

Maja Schäfer
Leiterin Strategisches Recruitment
DRK Kliniken Berlin
WhatsApp 01520 157 5403

Was als nächstes ansteht

Genauso aufregend wie das Jahr begonnen hat, geht es weiter: Wir haben die Arbeit an unserem Employer Branding Film, der wegen Corona gestoppt werden musste, wiederaufgenommen. Wir haben unsere Arbeitgeberbotschafter Schulung, die wegen Corona abgesagt werden musste, neu terminiert.

Motivieren lassen wir uns diesen Monat durch das Feedback eines unserer Chefärzte bei den DRK Kliniken Berlin: „Wir konnten unsere ausgeschriebene Stelle erfolgreich besetzten, Ihrer großartigen Hilfe sei Dank!!! 😉 Es gehen noch immer Bewerbungen ein… Tausend Dank! Ich danke Ihnen sehr für Ihre stete und großartige Hilfe.“

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